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Hier schreiben wir über unseren entstehenden Waldgarten, gelegen auf dem Schnee an der Grenze von Witten, Dortmund und Herdecke.

Den Garten haben wir im Sommer 2022 erworben, hier ein Foto von unserer ersten Ansicht. Etwa die Hälfte des Gartens besteht aus einer alten Streuobstwiese, u. a. Apfelbäume, Kirschpflaumen, Mirabelle, Pflaumen, Süßkirschen, Ess-Kastanie und Walnuss. Die Obstbäume sind seit Jahren nicht geschnitten worden und das sieht man ihnen auch an. Sie werden nun, soweit es Sinn ergibt, nach und nach etwas verjüngt, um beispielsweise auch bei den 15m hohen Kirschen wieder ohne Klettergurt ernten zu können.

Abgetrennt von der Streuobstwiese fand sich ein relativ großes Areal (~100m²), das von Himbeeren und einem Brennnesseln eingenommen wurde. Darunter fanden sich 20-30 Beerensträucher, die es zum Großteil geschafft haben über Absenker einen besseren Standort zu finden. Sukzession in vollem Gange! Die Beerengehölze wurden eingehegt, verjüngt und teilweise in den entstehenden food forest umgepflanzt, um dort die Strauchschicht zu bilden.

An vielen Stellen war die natürliche Sukzession auf ähnliche Weise im Gange, mancherorts haben wir eingegriffen, um bespielsweise Wege freizumachen, Obsthalbstämme vor der Verbuschung zu retten oder Brombeeren in Zaum zu halten. Mittlerweile sind neben diversen Beeren und kleineren Pflanzen Pfirsichbäume, einige Kiwis, eine Birne, eine Nashibirne, eine Feige, ein chinesischer Gemüsebaum, ein Apfelbaum, verschiedene Weiden und Felsenbirnen neu gepflanzt.